Online-Geschäftsbericht: iXBRL

Die Online-Version eines Geschäftsberichts erhöht seine Reichweite dramatisch. Nicht immer ist das gewünscht. Es kann gute Gründe geben, die Verbreitung eines Geschäftsberichts auf den Kreis der Eingeweihten zu beschränken oder nur der Publikationspflicht nachzukommen.

Wenn der Geschäftsbericht jedoch nach allen Regeln der Kunst (markenbildend) entwickelt wurde, gibt es kaum einen Grund, ihn auf eine Printversion zu beschränken.

Das Material liegt in der Regel – zumindest für eine Basisvariante – vor; die Texte sind erstellt und abgestimmt, ebenso die Grafiken, Diagramme und Fotografien.

So kann mit geringem Mehraufwand der Geschäftsbericht weltweit angeboten werden; das Preis-Leistungsverhältnis ist unter Publikationsgesichtspunkten ideal.
Annual Design bietet daher eine Web-Variante in Form einer Micro-Site oder Subdomain-Platzierung an.

ESMA: iXBRL

Lt. Entscheidung der ESMA ist seit 2020 für alle börsennotierten und IFRS-bilanzierenden Unternehmen in Europa das ESEF XBRL. Das entspricht konzeptionell der IFRS-Bilanzierung. Damit ist es auch in Deutschland nicht mehr ausreichend, den Geschäftsbericht ausschließlich in gedruckter Form oder als PDF auszugeben.

Vielmehr sind diese Geschäftsberichte in XBRL an den Bundesanzeiger zu übermitteln (nicht jedoch an die ESMA).

Die ESMA möchte als Auslieferungsformat Inline XBRL (iXBRL) durchsetzen; das ist ein in HTML eingebettetes XBRL. Derartige XBRL-Berichte können mit jedem Web-Browser betrachtet werden; es ist damit eigentlich bereits ein Online-Bericht.

Die Verpflichtung zum XBRL-Reporting bezieht sich allerdings nur auf die main financial Statements Bilanz, GuV, Cash-Flow und Eigenkapitalspiegel. Die Details im Anhang müssen nicht identifizierbar per XBLR gekennzeichnet werden. Das schränkt auf der einen Seite den Aufwand für die berichtspflichtigen Unternehmen ein, mindert aber auf der anderen Seite natürlich die Transparenz auf Seiten von Analysten und Investoren.

Als Report-Agentur halten wir es für sinnvoll, auch den Nichtpflicht-Teil des Geschäftsberichts online zugänglich zu machen, um die markenwertsteigernden Imagekomponenten zu nutzen. Denn mit Einführung der Online-Pflichtberichte wird die Nutzung der Druckvarianten voraussichtlich stark zurück gehen; der bisher genutzte Image-Aufbau durch Geschäftsberichte stünde dann in Frage.

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